Die Tulpen (Tulipa) bilden eine Pflanzengattung aus der Familie der Liliengewächse (Liliaceae) mit etwa 150 Arten und zahlreichen Hybriden.

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411eae72-de03-11dc-afee-9f7a6a6ce285 Tulpen sind ausdauernde, krautige Pflanzen, sie erreichen je nach Art eine Wuchshöhe von 10 bis 70 Zentimetern. Diese Geophyten bilden Zwiebeln als Überdauerungsorgane aus. Oft bilden die Zwiebeln Stolonen. Die äußere Haut der Zwiebeln ist meist innen behaart. Vom meist unverzweigte Stängel befindet sich der untere Teil im Boden. Die meisten Laubblätter sind grundständig. Die meist zwei bis sechs, selten bis zu zwölf wechselständigen, ungestielten Laubblätter sind einfach und breit-linealisch bis fast eiförmig. Der Blattrand ist glatt.

Die Blüten stehen meist einzeln und endständig oder in wenigblütigen Blütenständen. Hochblätter fehlen meist. Die aufrechten Blüten sind zwittrig, dreizählig und glocken- bis napfförmig. Es sind zwei Kreise freier Blütenhüllblätter vorhanden, wobei die Blütenhüllblätter der beiden Kreise mehr oder weniger verschieden geformt sind. Es sind zwei Kreise mit je drei freien, fertilen Staubblätter vorhanden; sie sind entweder gleich oder die des inneren Kreises sind länger. Die Staubfäden sind manchmal behaart. Drei Fruchtblätter sind zu einem oberständigen Fruchtknoten verwachsen, mit vielen Samenanlagen. Der säulenförmige oder sehr kurze bis fehlende Griffel endet in einer dreilappigen Narbe.

Es wird eine walzen- bis spindelförmige, dreiflügelige, ledrige, dreikammerige Kapselfrucht gebildet. Die Samen sind meist flach.

Die gelegentlich zu sehenden gestreiften oder gefleckten Blüten gehen häufig auf ein Virus zurück. Allerdings existieren auch etliche Sorten (z. Bsp. Insulinde, Zomerschoon), deren gestreifte Blüten nicht auf eine Vireninfektion zurückzuführen sind.

 

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