<![CDATA[Seltene Pflanzen und Blumen]]> Vorbemerkung

Es gibt Pflanzen und Blumen, welche uns (fast) unbekannt sind, da sie eben so selten oder an sehr exotischen Plätzen vorkommen. Hier eine kleine Auswahl.

Die Udumbara Blume

 

Udumbara-Blumen entstehen auf außergewöhnliche Weise. Diese seltene Blume wurde bisher an Objekten wie Buddha-Statuen, Stahlrohren, Fensterscheiben, Blättern und Ziegelsteinen entdeckt.

Blühende Udumbara-Blumen wurden zum ersten Mal im Mai 2005 in Korea entdeckt. Es befanden sich zehn dieser Blumen auf dem Gesicht einer Bodhisattva-Statue im Sumi Zen Tempel, und dann wurden sie auch an anderen Stellen entdeckt. Die Anzahl der Sichtungen nahm im Jahr 2007 ab. Im Juni und Juli 2007 tauchten sie in verschiedenen Gebieten in Taiwan auf. Die Anwohner versammelten sich an diesen Orten, da sie die Blumen als ein „gutes Vorzeichen“ betrachteten. Die Udumbara-Blumen in seinem Zuhause zu entdecken, überraschte den Künstler Chen Guodong aus Taipei angenehm. Er sagte, die Blumen seien weißlich und wie kleine Glocken geformt, mit dem Geruch von Sandelholz. Er rief aus: „Es ist ein Wunder! Sie sind so winzig, es ist schwer, sie ohne ein Mikroskop zu erkennen, doch ihr Duft erfüllt den ganzen Balkon.“

 

Wollemie Pflanze - die teuerste Pflanze

 

Die Wollemie (Wollemia nobilis) ist eine erst 1994 in Australien entdeckte Pflanzenart, sie ist die einzige Art der monotypischen Gattung Wollemia aus der Familie der Araukariengewächse (Araucariaceae). Sie war vorher nur von viele Millionen Jahre alten Fossilien bekannt und galt daher als ausgestorben.

 

Der immergrüne Baum erreicht bis zu 40 Metern Wuchshöhe. Die Wollemie ist einhäusig getrenntgeschlechtlich (monözisch). Männliche und weibliche Zapfen wachsen am selben Baum, wobei immer ein Zapfen am Ende eines Seitenzweigs zu finden ist. Nach der Samenreife werden nicht nur die Zapfen, sondern der ganze Zweig abgeworfen.

 

Im Oktober 2005 wurden erstmalig 292 Ableger bei Sotheby’s in Sydney öffentlich versteigert. Die Versteigerung der Pflanzen erzielte einen Erlös von 1,5 Mio. US-Dollar. Seit dem 16. Mai 2006 sind auch Exemplare im europäischen Fachhandel erhältlich.

 

Lithops - lebende Steine

 

Ein der wohl skurrillsten Pflanzen sind Lithops.

 

Der botanische Name dieser Pflanze leitet sich von den griechischen Substantiven „λίθος“ (lithos) für „Stein“ und „ὅψις“ (opsis) für „Aussehen“ ab. Er verweist auf die Ähnlichkeit der Pflanzen mit den Steinen zwischen denen sie normalerweise wachsen. Im Deutschen werden sie und andere derart angepasste sukkulente Pflanzen auch „Lebende Steine“ genannt.

 

 

 

 

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